
Passend zur Gartensaison liefern wir euch eine kleine Anleitung, wie ihr Kartoffeln problemlos selbst anbauen könnt, denn aus eigenem Anbau schmecken sie bestimmt fast genauso gut wie die von Friweika.
Ab April können frühe Sorten in die Erde. Für den Anbau werden spezielle, im Fachhandel erhältliche Pflanzkartoffeln verwendet. Da Kartoffeln zu den Starkzehrern zählen und zum Wachsen viele Nährstoffe benötigen, sollte die Erde – am besten bereits im Herbst – mit Mist angereichert werden. Alternativ beim Pflanzen im Frühling Kompost oder anderen organischen Dünger in den Boden einarbeiten.
Kartoffeln sollten nur alle vier Jahre an derselben Stelle im Beet wachsen, um die Gefahr von Krankheiten zu reduzieren. Gepflanzt wird in einem Abstand von 30 bis 35 cm. Der Reihenabstand im Beet sollte etwa 70 bis 80 cm betragen. Mit den Augen beziehungsweise dem Austrieb nach oben gerichtet, kommen die Kartoffeln etwa zehn Zentimeter tief in die Erde.
Kartoffeln können auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse angebaut werden, nämlich in großen Gartenkübeln, Eimern oder Pflanzsäcken. Hierzu nimmt man einen möglichst hohen und großen Kunststoff-Kübel und befüllt diesen 10 cm hoch mit Kies oder Blähton. Wichtig sind Löcher im Boden, sodass überschüssiges Wasser abfließen kann. Dann folgt eine 15 cm hohe Schicht aus Blumenerde. Auf die vorbereitete Erdschicht können nun vier Pflanzkartoffeln gesetzt werden. Wenn nach kurzer Zeit bei gleichmäßiger Wasserversorgung etwa zehn Zentimeter lange Triebe gewachsen sind, erneut Erde aufschichten, bis nur noch die Blattspitzen herausschauen. Den Vorgang so oft wiederholen, bis das Pflanzgefäß komplett gefüllt ist. Nach etwa 100 Tagen kann die Ernte beginnen.
Mehr zur Ernte erklären wir euch dann in einem weiteren Beitrag der Kategorie „Kartoffeln richtig…“